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Ohren zu und durch – Was tun gegen Lärm?

Ohren zu und durch – Was tun gegen Lärm?

Du wohnst an einer lauten Straße, Du arbeitest in einer Produktionshalle oder vor Deinem Büro wird mal wieder gebaut? Lärm ist nicht nur nervig, sondern macht Dich auf Dauer auch krank. Wir zeigen Dir heute, warum Lärm so gefährlich ist und wie Du am Besten Lärmstress vermeidest. Und damit Du Deinen Chef gleich mit überzeugst, machen wir deutlich, wie Lärm Deine Produktivität senkt.

Lärm – Was ist das und ab wann ist es zu viel?

Lärm ist etwas sehr Subjektives. Während die Konzertbesucher eines nahegelegen Biergartens die Coverauftritte von Led Zeppelin, den Rolling Stones oder kreative Jazzmusik sehr schätzen, raubt es mir in meiner Wohnung irgendwann den letzten Nerv. Selbiges gilt für klangstarke Auspuffanlagen von Sportwagen oder Motorrädern, welche dem geneigten Hörer möglicherweise wie Motorsymphonien erscheinen, aber für mich als Anwohner eher Krach bedeuten. Daher gilt Lärm als unerwünschtes Geräusch, dass zu einer wahrgenommenen Störung oder Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit führt. Wann sich jemand gestört fühlt, ist individuell unterschiedlich. Je länger sich jemand gestört fühlt, desto höher ist der Lärmstress.

Lärm als Gesundheitsrisiko

Eine Aussetzung mit hohen Schallwerten kann den Körper auf unterschiedliche Arten schädigen. Zunächst können Lärmspitzen wie bei einem Presslufthammer oder Flugzeugstart die Hörleistung direkt beeinträchtigen bzw. bei dauerhaft hohen Werten zur Schwerhörigkeit führen. Dies ist vor allem im Baugewerbe und der Produktion eine bedeutende Berufskrankheit, weshalb der Arbeitgeber hier zu besonderem Schutz verpflichtet ist. Doch auch in Großraumbüros mit einer Vielzahl Telefonaten und anderen Geräuschen sind Angestellte einem hohen Lärmstress ausgesetzt.

Gestresst vom Lärm?

Bestimmte Geräusche oder Lautstärken sind zwar nicht für die Ohren schädlich, verursachen jedoch einen Spannungszustand im Körper. Langfristig kann dieser Spannungszustand zu Unwohlsein, Kopfschmerzen und vielen weiteren Symptomen führen. Diese vermindern Deine Produktivität, da Dir mehr Fehler passieren, Du öfter Deine Ergebnisse kontrollieren musst und das Konzentrieren schwer fällt. Schallschutzmaßnahmen sind da in Deinem Interesse und im Interesse Deines Chefs. Hier findest Du einige Informationen dazu. Übrigens sind Arbeitnehmer in kleineren und ruhigeren Einzelbüros deutlich zufriedener und weniger krank als solche in Großraumbüros.

Einzelbüro ohne Lärm
Das Einzelbüro, Traum aller Lärmgeplagten Free-Photos / Pixabay

Wie schützt Du Dich vor Lärm?

Während beim Umgang mit lauten Werkzeugen Ohrenschützer das Mittel der Wahl sind, können im Großraumbüro schallreduzierende Materialien eine geeignete Maßnahme sein, um Deine Nerven zu schonen und die Konzentration zu erhöhen. Hier ist es wichtig, Deinen Chef für das Thema Lärmschutz zu sensibilisieren. Die überschaubaren Investitionen in Lärmschutz zahlen sich langfristig durch bessere Arbeitsergebnisse und Mitarbeiterzufriedenheit aus. Doch auch in der eigenen Wohnung kannst Du zumindest den Lärmpegel senken. Mache die Fenster nur kurzzeitig zum Stoßlüften auf. So verringerst Du die Grundlautstärke. Wenn selbst durch die geschlossenen Fenster zu viel Lärm kommt, kannst Du über neue Fenster nachdenken, die neben Lautstärke auch Kälte draußen halten. So kannst Du dich daheim wieder besser ausruhen und startest erholt in Deinen Tag.

Fazit: Lärm nervt, aber es gibt Abhilfe

Viele Geräusche in Deinem (Arbeits-)Alltag können stören und vermindern auf Dauer Deine Konzentration und erhöhen Dein Stresslevel. Doch über Schutzmaßnahmen und den richtigen Umgang mit Lärm, kannst Du Dein persönliches Wohlbefinden erhöhen und Deine innere Ruhe finden.

 

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