Antriebslos, träge oder müde? 12 Tipps gegen die Winterdepression

Sonnenanbeter und Stubenhocker,

wie Du, können in den grauen Wintertagen eine temporäre Winterdepression bekommen. Grund dafür sind die kurzen und lichtarmen Tage, die sogar zu einer depressiven Verstimmung führen können. Durch den Mangel an Sonnenlicht produziert Dein Körper mehr Melatonin, ein Schlafhormon, weswegen Müdigkeit und Niedergeschlagenheit öfter auftreten. Am Morgen wirst Du schwer wach, weil es noch nicht hell ist und abends bist Du müde, weil es schon früh dunkel wird. Hinzukommt der Bewegungsmangel, die fehlende Motivation – die Couch gewinnt, die ungemütliche, nasskalte Jahreszeit und der stressige Jahresendspurt bei einigen.

Das musst Du aber nicht hinnehmen!

Mit diesen 12 Tipps schlägst Du die Winterdepression in die Flucht.

Deine 4 Kickstarter gegen morgendliche Müdigkeit

1. Wer kennt das nicht, es ist dunkel und um 06:30 klingelt der unliebsame Wecker oder das Smartphone. Meine persönliche Alternative ist ein Tageslichtwecker, der Dich sanft und natürlich weckt – Müdigkeit ade.

2. An wirklich grauen und dunklen Tagen empfehle ich Dir eine Tageslichtlampe. Während einer Reise nach Finnland hat mir die Tageslichtlampe morgens sehr geholfen, um auf Betriebstemperatur zu kommen.

3. Kaltwarme Duschen à la „Kneipp“ regen den Stoffwechsel an und vertreiben die Müdigkeit am Morgen. Zusätzlich wird dadurch Dein Immunsystem gestärkt.

4. Dein Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag, da sonst Dein Stoffwechsel nicht in Schwung kommt und Du antriebslos und müde bleibst. Warum? Dein Körper braucht Energie wie Dein Kamin das Holz. Bei der nächsten Nahrungsaufnahme speichert Dein Körper sonst etwas für „ärmere Zeiten“ und das willst Du nicht.

Diese 2 Tipps geben Dir noch mehr Energie gegen antriebslose, träge und müde Wintertage

5. Zum Mittag ist die „Kanzlerplatte“ zwar das Lieblings-Essen der Deutschen, nur kein besonderer Aufheller im Winter. Am besten versuchst Du ausgewogen, regional und bunt zu essen. Wichtig ist, dass Kohlenhydrate überwiegend tagsüber auf dem Speiseplan stehen und Eiweiße abends.

6. Vitamin D kannst du als Nahrungsergänzung zu Dir nehmen. Das ist aber Geschmackssache. Hier ist die bessere Variante: Du versuchst fettigen Fisch wie Thunfisch, Aal oder Makrele in Deinen Speiseplan einzubauen.

7. Schlag die Couch und verabrede Dich zum Sport. Freunde, Dein(e) Lebenspartner /-in und Arbeitskollegen sind die perfekte Motivationshilfe gegen Deine Antriebslosigkeit und Trägheit.

8. Sport und Bewegung helfen Dir ganz automatisch den sogenannten November Blues oder Winterdepression zu besiegen. Denn bei körperlicher Aktivität werden stimmungsaufhellende Glückshormone ausgeschüttet. Egal ob Du auf einem Cardio-Gerät schwitzt oder in der Mittagspause einen ausgedehnten Spaziergang an der frischen Luft machst. Vielleicht lacht ja die Sonne auch kurz mal vom Himmel.

9. Tai Chi ist eine in China entwickelte Kampfkunst, die gleichzeitig auch der Meditation dient. Probiere es aus!

10. Qi Gong ist ebenfalls eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist und damit ein perfekter Zeitvertreib im Winter.

11. Autogenes Training steht für eine Entspannungstechnik, die von innen heraus Entspannung erzeugt. Das Gute daran: Autogenes Training kannst du auch zu Hause durchführen.

12. Yoga umfasst im Allgemeinen nicht nur körperliche Übungen, die Asanas, sondern auch geistige Konzentration und z.B. Atemübungen – die Pranayama. „Prana“ steht dabei für die Lebensenergie. Schuhe ausziehen, den Alltag hinter sich lassen und Yoga mit Körper, Herz und Seele spüren! Die wertvollen Atem- und Entspannungsübungen helfen Dir dabei auch in stressigen Alltagssituationen gelassen zu bleiben – und so noch entspannter durch die trüben Tage zu kommen.

Fazit

Mit all diesen Tipps und insbesondere mit Bewegung, Entspannung und guter Ernährung vertreibst Du die Winterdepression.